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NFL in Berlin: Warum im letzten Spielviertel kein Bier mehr ausgeschenkt wird

Von Jordan Raza, Johannes Kohlstedt

Berlin – Die NFL kehrt zurück nach Deutschland – diesmal in die Hauptstadt. Zum ersten Mal findet am kommenden Sonntag in Berlin ein reguläres Saisonspiel der nordamerikanischen Football-Liga statt.

Im Olympiastadion treffen um 15:30 Uhr (RTL) die Indianapolis Colts auf die Atlanta Falcons. Mit sieben Siegen aus neun Partien sind die Colts um ihren Star-Running-Back Jonathan Taylor (26) auf Playoff-Kurs und gehen als klare Favoriten in die Begegnung.

Etwa 72.000 Fans werden im neu umgestalteten Stadion von Hertha BSC erwartet. Für die Halbzeitshow konnte der australische Rapper The Kid Laroi (22) gewonnen werden.

Die Atmosphäre im ausverkauften Olympiastadion dürfte, wie schon bei vorherigen NFL-Events in Deutschland, erneut großartig sein. Wer Bier mag, sollte jedoch Folgendes wissen: Im letzten Viertel wird kein Bier mehr verkauft!

Der Grund hierfür sind die Vorschriften der NFL. Ab dem vierten Viertel ist der Ausschank von Bier verboten. Wer also im letzten Abschnitt auf ein kühles Bier nicht verzichten möchte, sollte frühzeitig vorsorgen.

Dies ist das erste von mindestens drei NFL-Spielen, die in der deutschen Hauptstadt stattfinden werden. Die Liga kommt außerdem 2027 und 2029 zurück nach Berlin. „Das bedeutendste Event im American Football und der NFL, das aus den USA stammt, gehört in die Hauptstadt – und das am besten jedes Jahr. Auch wenn viele außerhalb Berlins anderer Meinung sind“, betonte der ehemalige Colts-Profi Björn Werner deutlich und bezeichnete das Spiel als „deutschen Superbowl“.

Die Berliner Landesregierung investiert für das Event insgesamt 12,5 Millionen Euro, während die NFL sich mit 48 Millionen Euro beteiligt.